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Review: Waldorf Astoria Lusail (Doha)

  • Tim
  • 25. Nov. 2023
  • 15 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 19. Mai 2024

Nach einem atemberaubenden Aufenthalt auf den Malediven, einem luxuriösen First Class Flug und einem durchaus akzeptablen Aufenthalt im Hilton Doha, sollte das Waldorf Astoria Lusail nun den krönenden Abschluss unserer Reise darstellen. Da das Hotel gerade erst neu eröffnet hatte, war die Vorfreude darauf, den neuen Zuwachs der Hilton-Gruppe zu erleben, entsprechend groß.



Da dies bereits das dritte Waldorf Astoria war, in dem wir logierten, waren unsere Erwartungen entsprechend hoch, dass es ein luxuriöser und entspannter Aufenthalt werden würde. Warum dies letztendlich nicht der Fall war und warum wir persönlich wahrscheinlich nicht noch einmal in diesem Hotel übernachten würden, erfahrt ihr im Verlauf des Artikels.


Inhaltsverzeichnis


2. Buchung & Punkte

Zu dem Zeitpunkt unserer Buchung im September 2022 betrug der reguläre Preis für ein Standardzimmer im neueröffneten Hotel fast 550€ pro Nacht – sicherlich kein Schnäppchen. Allerdings lag der Punktepreis bei nur 70.000 Punkten pro Nacht, was einem Gegenwert von 350$ (325€) entspricht, und wir konnten erneut eine dritte Person kostenfrei in die Buchung aufnehmen. Daher haben wir uns kurzerhand dazu entschlossen, erneut mit Punkten zu buchen.


Insgesamt zahlten wir somit 140.000 Punkte, die einen Gegenwert von knapp 650€ hatten. Damit haben wir im Vergleich zum Originalpreis von über 1.000 Euro fast 400€ gespart – kein schlechter Deal! Es sollte allerdings aus gesagt sein, das sich die Preise mittlerweile stark nach unten angepasst haben.



Auch bei diesem Hotel gilt natürlich wieder, dass Hilton Silver, Gold oder Diamond-Mitglieder, die das Hotel für 5 Nächte mit Punkten buchen, die 5. Nacht kostenlos erhalten. Mehr über die 5. Night Free Regelung und die verschiedenen Statuslevel erfahren Sie in unserem ausführlichen Hilton Honors Guide.


Natürlich sind 650 Euro für 2 Nächte immer noch ein stolzer Preis. Allerdings darf man nicht vergessen, dass es sich bei Waldorf Astoria Hotels um die luxuriöseste Marke der Hilton-Gruppe handelt und allgemein Hotels in Metropolen wie Doha oder Dubai ohnehin nicht gerade preiswert sind.


3. Lage & Anreise

Das Waldorf Astoria Lusail befindet sich nördlich von Doha, etwas außerhalb des Stadtzentrums. Dies war auch der Grund, warum wir uns entschieden hatten, das Hilton in Doha als Ausgangspunkt für unsere Stadterkundungen zu nutzen und danach noch 2 entspannte Tage im Waldorf Astoria zu verbringen.



Vom Stadtzentrum benötigt man je nach Standort 20 bis 30 Minuten mit dem Taxi. Wir haben uns ein Uber gerufen, da dies zweifellos das beste und eines der kostengünstigsten Transportmittel in Doha ist. Das Hotel ist auch gut mit der Metro erreichbar, jedoch würde ich diese nicht unbedingt für An- oder Abreisen mit großen Koffern empfehlen.



Da der Bezirk Lusail nicht von Wolkenkratzern geprägt ist, ist das Waldorf Astoria schon von weitem sichtbar. Das Hotel liegt auf einer Anhöhe und um zum Eingang zu gelangen, muss man zunächst eine Zufahrtsrampe befahren, die nicht gerade leicht zu finden war (zumindest für den Taxifahrer, der gezwungenermaßen ein paar Ehrenrunden mit uns im Kreisverkehr drehte). Nach mehrmaligem Nachfragen haben wir jedoch schließlich den Eingang gefunden. Draußen erwartete uns bereits einer der zahlreichen Portiers, der unsere Autotüren öffnete, unser Gepäck entgegennahm und uns zum Check-in führte. Bis zu diesem Zeitpunkt waren wir von der imposanten Architektur, dem eleganten Außenbereich und dem erstklassigen Service sehr beeindruckt.


4. Check-in & Upgrades

Auch bei der Check-In-Erfahrung gibt es eigentlich nichts zu beanstanden. Der äußerst nette Portier begleitete uns zur Rezeption, wo uns dann eine freundliche Dame beim Check-In unterstützte.


Wie bereits erwähnt, hatten wir ursprünglich ein "Two Queen Beds Deluxe Room" gebucht, die niedrigste Zimmerkategorie. Da uns als Diamond-Mitgliedern ein Upgrade auf eine One-Bedroom Suite zusteht, hatten wir natürlich gehofft, ein entsprechendes Zimmer zu erhalten. Allerdings sagte uns die Dame an der Rezeption sofort, dass sie leider kein Upgrade für uns verfügbar habe und wir uns mit dem gebuchten Zimmer zufrieden geben müssten. Da ich online gesehen hatte, dass es definitiv noch freie Zimmer gab, bat ich sie, erneut im System nachzusehen und gegebenenfalls mit ihrem Manager zu sprechen. Nach einer 10-minütigen Wartezeit kam der Manager persönlich zu uns, um sich zu entschuldigen und uns mitzuteilen, dass wir auf eine "King One Bedroom Residence with Sea View" upgegradet wurden. Es war schade, dass dies nicht von selbst geschehen ist, aber immerhin haben wir ein sehr schönes und großzügiges Upgrade erhalten. Oftmals wird man als Gold- und Diamond-Mitglied schon vor der Ankunft im Hilton upgegradet. Da wir jedoch ein Zimmer mit zwei Queen-Betten gebucht hatten und es keine Suiten mit zwei Queen-Betten gab, mussten wir dies, wie zuvor beschrieben, vor Ort ansprechen.


Da wir bereits um 10 Uhr morgens im Hotel waren und das Zimmer leider noch nicht fertig war, lud uns der Manager auf eine Tasse Kaffee in der Peacock Alley ein. Nach einer Stunde Wartezeit war es dann endlich soweit. Einer der zahlreichen und äußerst freundlichen Portiers begleitete uns zu unserer Suite.


5. Zimmer & Ausstattung


Der Designstil des Hotels war ziemlich interessant. Der Eingangsbereich, die Lobby und die Rezeption waren mit riesigen Fenstern und weißen Wänden sehr hell gestaltet. Auf dem Weg zum Zimmer bemerkten wir jedoch, dass sich in den Korridoren ein kompletter Farbwechsel vollzog. Plötzlich fühlte man sich eher in einer dunklen Höhle als in einem hellen Raum. Dies soll keineswegs als Kritik verstanden werden, sondern lediglich als interessante Beobachtung. Persönlich fand ich die dunkle Gestaltung der Korridore sogar sehr faszinierend.



Das Zimmer war, wie erwartet, sehr schön, modern und vor allem sehr geräumig. Beim Betreten des Zimmers merkte man sofort, dass es sich um ein brandneues Hotel handelte. Alles sah sehr neu, von hoher Qualität und in ausgezeichnetem Zustand aus. Wenn man durch die Zimmertür eintrat, befand man sich zunächst in einem relativ langen Flur. Auf der linken Seite befand sich ein Spiegel mit Ablagefläche, auf der rechten Seite führte eine Tür zum Gäste-WC des Zimmers. Auch der Flur war wieder in sehr dunklem Holz gestaltet, was den ersten Eindruck des Zimmers etwas düster erschienen ließ.



Sobald man jedoch das Wohnzimmer betrat, bemerkte man, dass durch die großen Fenster sehr viel Licht hereinströmte. Leider war unser Zimmer nach Norden ausgerichtet, was bedeutete, dass ohnehin nicht allzu viele Sonnenstrahlen in das Zimmer gelangen konnten.


Nachdem man den Flur entlang gegangen war, gelangte man in die Küche und ins Esszimmer. Da wir ein Upgrade auf eine "Residence" erhalten hatten, verfügte unser Zimmer natürlich über eine voll ausgestattete Küche. Hier gab es einen Kühlschrank mit Gefrierfach, einen Herd mit Ofen, eine Kaffeemaschine und alle möglichen Küchenutensilien, die man für einen längeren Aufenthalt benötigen könnte. In der Mitte der Küche befand sich ein Esstisch, der bequem Platz für 4 Personen bot.



Das Wohnzimmer verfügte über ein großes Sofa, das abends während des Turndown-Services von den Hotelmitarbeitern in ein Bett für die dritte Person umgewandelt wurde. Morgens oder tagsüber wurde das Bett wieder in ein Sofa zurückverwandelt. Gegenüber des Sofas befand sich ein großer Flachbildfernseher, der in einem eleganten Regal angebracht und mit verschiedenen Vasen und Büchern dekoriert war.



Rechts neben dem Regal führte ein kurzer Flur zum Schlafzimmer. Dieses war mit einem Kingsize-Bett, zwei Nachttischen, einem Flachbildfernseher und einem Liegestuhl zum Entspannen ausgestattet - alles, was man zum Schlafen braucht.

Rechts neben dem Bett führte ein Weg in einen begehbaren Kleiderschrank. Hier gab es auf beiden Seiten einen relativ großen Kleiderschrank, der in der Mitte von einem Kosmetik- oder Frisiertisch geteilt wurde. Im Kleiderschrank fanden sich alle möglichen Annehmlichkeiten wie Bademäntel, Bügeleisen, Badeschlappen, usw.



Geradeaus führte der Weg ins Hauptbadezimmer. Hier gab es für uns eine unerwartete Überraschung. Da wir ein Upgrade erhalten hatten und dieses Zimmer ursprünglich für andere Gäste vorgesehen war, fanden wir eine mit Rosenblüten gefüllte Badewanne vor. Wir waren etwas überrascht, aber haben es natürlich mit Humor genommen.



Das Badezimmer selbst war sehr schön und aufgrund der großflächigen, weißen Marmorfließen in einem angenehm hellen Stil gestaltet. Hier konnte man erneut erkennen, dass es sich um ein sehr neues Hotelzimmer handelte. Es gab eine separate Toilettenkabine, was bei einer Belegung mit 3 Personen sehr angenehm war. Die Regendusche war durch eine separate Tür zugänglich. Es gab zwei Waschbecken, die mit hochwertigen Pflegeprodukten der Marke Byredo ausgestattet waren.



Insgesamt hat uns das Zimmer gut gefallen und nach einer erfrischenden Dusche waren wir bereit, den Rest des Hotels zu erkunden und ein wenig am Pool zu entspannen.


6. Essensangebot


Insgesamt bietet das Waldorf Astoria Lusail 8 Restaurants und Bars. Da wir nur zwei Nächte hier waren und die meiste Zeit außerhalb des Hotels gegessen haben, konnten wir natürlich nicht alle 8 Restaurants und Bars ausprobieren. Wir werden sie euch jedoch hier kurz vorstellen:


Baywater


Das Frühstück wird im Baywater Restaurant serviert, einem recht schicken und schön gestalteten Restaurant des Hotels, das vom berühmten French Quarter in New Orleans inspiriert ist. Das Restaurant befindet sich direkt neben den beiden Hauptpools und somit in unmittelbarer Nähe des Kinderbereichs. Hier zeigte sich das erste Problem: bereits um 9 Uhr morgens war der Lärmpegel beim Frühstück aufgrund der vielen Kinder im Pool ziemlich störend. Mehr zum Pool und zur Lärmsituation später.


Das Frühstück wird täglich von 6:30 Uhr bis 10:30 Uhr und am Wochenende bis 11 Uhr serviert. Natürlich waren wir uns bewusst, dass wir kein Frühstück wie im Waldorf Astoria auf den Malediven erwarten konnten, aber leider wurden unsere Erwartungen trotzdem ziemlich untertroffen. Leider begann die Enttäuschung bereits mit dem Service.



Nachdem wir am ersten Morgen einen schönen Platz in der Sonne, so weit wie möglich vom Kinderbereich entfernt, gefunden hatten, dauerte es gute 20 Minuten, bis ein Kellner auf uns aufmerksam wurde. Als wir dann unsere Bestellung für Kaffee und Saft aufgeben wollten, wurde uns mitgeteilt, dass der Kellner uns zwar Kaffee bringen könne, wir uns den Saft jedoch selbst drinnen holen müssten – nicht gerade das Servicelevel, das man von einem Waldorf Astoria gewohnt ist. Auf die Frage nach einer Speisekarte für Eierspeisen und andere Frühstücksgerichte wurde uns nur gesagt, dass wir gerne eine Bestellung aufgeben könnten und dann würde überprüft, ob es möglich sei, diese zu servieren. Ich weiß nicht, ob es an der Neueröffnung lag, aber der Service und die Abläufe erinnerten nicht an das, was man von Waldorf Astoria Hotels erwartet.


Also begaben wir uns ins Innere des Restaurants, um das Buffet zu erkunden. Das Buffet bot verschiedene traditionelle orientalische Gerichte wie Falafel mit Tahini, arabische Linsensuppe und Foul Medames. Zu den beliebten lokalen Spezialitäten gehörten auch Shakshouka, Manakish und Khanfaroosh. Es gab auch westliche Frühstücksgerichte wie Pfannkuchen, Rührei, knusprige Rösti und Hähnchen-Chipolatas.



Neben den warmen Gerichten bot das Frühstücksbuffet auch eine Reihe von kalten Speisen wie frisches Obst, eine Joghurtstation und eine Auswahl an Wurstwaren, Fisch und Käse. Es gab auch eine Auswahl an Brot, Gebäck und Süßigkeiten. Grundsätzlich waren alle "Grundlagen" vorhanden, die man von einem guten Frühstücksbuffet erwarten würde, aber wir vermissten das gewisse Extra, das die Marke Waldorf Astoria normalerweise so einzigartig macht.



Leider war es auch enttäuschend, dass wir nach einer halben Stunde, als wir fast fertig waren mit dem Frühstücken, immer noch keinen Kaffee hatten. Wir wiesen den Kellner mehrmals darauf hin, aber er erklärte uns jedes Mal, dass es nur eine Kaffeemaschine gäbe und deshalb die Warteschlange besonders lang sei. Alles in allem waren unsere Erwartungen an das Frühstück leider um einiges höher als das, was wir letztendlich vorgefunden hatten.


Peacock Alley


Leserinnen und Leser unseres Blog-Posts zum Waldorf Astoria auf den Malediven werden wissen, dass die Peacock Alley die Bar ist, die in fast jedem Hotel der Marke Waldorf Astoria zu finden ist. Im Waldorf Astoria Lusail befindet sich die Bar direkt gegenüber des Haupteingangs und wird auch hier quasi als Empfangsbar für neu ankommende Gäste genutzt, die noch auf ihren Check-in oder auf ihr Zimmer warten müssen.



Die Einrichtung und das Design der Peacock Alley waren sehr modern und ansprechend. Durch die riesige Fensterfront ist der Bereich bei Sonnenschein sehr hell und einladend. Wir haben hier, wie bereits erwähnt, nur bei der Ankunft einen Kaffee getrunken. Obwohl dieser gut geschmeckt hat, wäre er uns in keinem Fall die 15€ wert gewesen, die er gekostet hat.


Jean-Marie Auboine Chocolatier


Der Name klingt ausgefallener, als es letztendlich ist. Hierbei handelt es sich um einen hoteleigenen Chocolatier. Rechts neben der Peacock Alley befindet sich ein weiteres kleines Café, das aus 3 bis 4 Tischen und einer Bar mit Glasvitrine besteht. Wer es sich gerne leisten möchte, kann hier eine der zahlreichen Pralinen mit einem Espresso oder Cappuccino genießen.



Praia


Die Beach-Bar des Hotels nennt sich Praia. Hierbei ist zu beachten, dass es keine physische Bar gibt; vielmehr handelt es sich um einen à-la-carte-Service, den man entweder auf seiner Liege oder am Tisch am Strand in Anspruch nehmen kann. Die zahlreichen Kellner gehen um den Pool herum und wenn man etwas bestellen möchte, hebt man einfach die Hand. Es ist zu beachten, dass im Hauptbereich des Pools kein Alkohol ausgeschenkt wird. Wer gerne ein Bier oder ein anderes alkoholisches Getränk am Pool genießen möchte, muss dafür in den Beach Club des SushiSamba-Restaurants gehen. Dieser Bereich ist nur für Erwachsene zugänglich, mehr dazu jedoch später.


The Highmore


Das Highmore ist über einen eleganten Aufzug vom Erdgeschoss aus zu erreichen und erstreckt sich über zwei Etagen. Es handelt sich um eine stilvolle Dachlounge, die ein großartiger Ort für einen Drink ist und um die Aussicht zu genießen. Zusätzlich gibt es auch einen Innenbereich, der eine Reihe von Gesellschaftsspielen wie Brettspiele, Billard oder Tischfußball bietet. Im Innenbereich gibt es auch eine Zigarrenbar. Als wir das Hotel besuchten, befand sich der Außenbereich leider noch im Bau. Es schien jedoch ein wirklich schöner Ort zu sein, um den Sonnenuntergang hinter der atemberaubenden Skyline von Doha zu genießen.



Scarpetta


Ein weiterer Neuzugang in Katars Restaurantszene ist das Scarpetta. Nach Angaben des Hotels werden in diesem Restaurant klassische italienische Gerichte in einem schönen Ambiente für den modernen Geschmack zubereitet. Die Inneneinrichtung war jedoch sehr schön, so wie die meisten Inneneinrichtungen des Hotels.



SushiSamba


Auf dem Weg durch das Hotel kommt man an schönen, weiß beleuchteten Bögen vorbei, die schließlich in goldene Bögen übergehen und zum SushiSamba Restaurant führen. Das SushiSamba gehört zu einer Restaurantkette, die nicht vom Hotel betrieben wird, sondern lediglich die Räumlichkeiten im Waldorf Astoria gemietet hat.



Diese beliebte internationale Restaurantkette, die bereits Standorte in Las Vegas, London und Dubai hat und nun auch in Doha eröffnet wurde, bietet eine Fusion aus japanischer, brasilianischer und peruanischer Küche, die in einer offenen Küche zubereitet wird. Die Bar im SushiSamba ist ein perfektes Beispiel für die außergewöhnliche Architektur, die in den meisten Waldorf Astoria-Hotels auf der ganzen Welt zu finden ist, mit einer abstrakten Baumkrone als Herzstück.



Das Restaurant verfügt sowohl über Innen- als auch Außensitzplätze. Außerdem hat das Restaurant einen eigenen Beach Club, der derzeit vom Hotel als "Adults Only Pool" beworben wird. Wir werden später noch ausführlicher über den Beach Club berichten. Während unseres Aufenthalts haben wir hier nicht gegessen, aber ich war bereits in einem der SushiSamba-Restaurants in Dubai und kann sagen, dass es wirklich eine gute kulinarische Erfahrung war.


Im Restaurant selbst wird auch ein Freitagsbrunch angeboten, bei dem die Gäste ein offenes Buffet und unbegrenzt Getränke genießen können. Wir hatten das "Vergnügen", dieses Buffet vom Beach Club aus zu beobachten und es schien so, als hätten die Gäste jede Menge Spaß gehabt.


Wyld Erth


Dann gibt es noch das Wyld Erth, ein Café, das Verjüngung und Selbstfürsorge fördert und sich direkt im Spa-Bereich des Hotels befindet. Die Speisekarte wird laut Hotel von einem engagierten Küchenchef zusammengestellt und bietet gesunde Mahlzeiten und Säfte aus biologischen Zutaten.



7. Fitness & Freizeitangebote


Das Waldorf Astoria Lusail bietet eine Vielzahl von Fitness- und Freizeitmöglichkeiten. Während unseres Aufenthalts haben wir jedoch festgestellt, dass zwischen dem Angebot und dem tatsächlichen Genuss eine erhebliche Diskrepanz besteht.


Pools


Zum Zeitpunkt unserer Reise im März 2023 verfügte das Hotel über drei verschiedene Pools. Es könnte mittlerweile auch vier geben, da der kleine Pool auf dem Dach der Highmore Bar mittlerweile eröffnet haben sollte.


Im Hauptbereich hinter dem Hotel gibt es zwei relativ große Pools, die vom Hotel als Gemeinschaftspools beworben werden. Beide Pools sind recht geräumig, die theoretisch also ausreichend Platz bieten, um sich zu verteilen und jedem Gast genügend Platz, Ruhe und Privatsphäre zu bieten. Wenn es nur die Hotelgäste gewesen wären, hätte dies sicherlich gut funktioniert. Die Realität sah jedoch ganz anders aus. Beide Pools waren komplett überfüllt mit Kindern, die naturgemäß nicht gerade leise waren und noch kein echtes Gespür für Privatsphäre hatten.



Anfangs wunderten wir uns darüber, wie es sein konnte, dass so viele Kinder im Pool waren, da das Hotel keineswegs ausgebucht schien. Nach einem Gespräch mit einem der Bademeister hatten wir die Antwort. Das Hotel verkauft Tagespässe an Gäste von außerhalb, die dann den Pool nutzen können. Für die gut betuchten Einwohner von Doha ist dies natürlich eine willkommene Gelegenheit. Mama und Papa können ihren Cappuccino im schicken Café des Waldorf Astoria genießen, während die Kinder und das Hausmädchen den Tag am Pool verbringen. Gut für Mama und Papa, aber leider auf Kosten der Hotelgäste, die sich auf Entspannung am Pool oder am Strand gefreut hatten. Des Weiteren befand sich nur unweit vom zweiten Pool auch noch das Kinderparadies. Die Lage könnte kaum ungünstiger sein, da es sich direkt in der Mitte des gesamten Hinterbereichs des Hotels befindet. Dies macht es fast unmöglich, einen Platz am Pool zu finden, der vor der Lärmkulisse geschützt ist.



Zusätzlich waren beide Pools leider nicht gekühlt, was bedeutete, dass das Eintauchen bei der Hitze in Doha weniger erfrischend war und mehr wie das Eintauchen in eine lauwarme Suppe wirkte. Auch in dieser Hinsicht waren meine Erwartungen an ein Waldorf Astoria Hotel höher.


Der dritte Pool befindet sich im besagten Beach Club des SushiSamba Restaurants. Nach einer Stunde am Hauptpool, bei dem der Lärmpegel einfach zu hoch war, machten wir uns auf den Weg zum Beach Club. Das Ambiente und die Privatsphäre hier waren deutlich besser. Obwohl der Pool etwas kleiner war, war er dennoch schön und stilvoll gestaltet. Die Nutzung des Beach Clubs ist für Hotelgäste kostenlos, jedoch muss man für Getränke zusätzlich bezahlen. Während unseres Aufenthalts gab es für Hilton Diamond Mitglieder auch einen Rabatt von 25%, was sich bei einigen Bieren am Pool durchaus lohnen kann. Der einzige Nachteil an diesem Pool ist, dass sich das Kinderparadies immer noch in unmittelbarer Nähe der Liegen befindet, was die Geräuschkulisse immer noch hoch hält.



Alles in allem kann man sagen, dass das Waldorf Astoria Lusail komplett auf Familien mit Kindern ausgerichtet ist und dabei nur wenig Rücksicht auf Gäste nimmt, die gerne in Ruhe entspannen möchten. Obwohl die Website des Hotels "familienfreundlich" angibt, finden wir, dass dies im Voraus deutlicher kommuniziert werden sollte und auch alleinreisenden Gästen oder Paaren die Möglichkeit geboten werden sollte, in Ruhe entspannen zu können.


Strand


Natürlich verfügt das Waldorf Astoria Lusail auch über einen eigenen Strandabschnitt. Wir haben hier nicht viel Zeit verbracht, da wir gerade von einem Aufenthalt auf den Malediven zurückgekommen waren und das grüne Wasser und der künstlich angelegte Strand nicht unbedingt unser erstes Ziel waren. Dennoch muss gesagt werden, dass das Hotel den Strand sehr schön gestaltet hat. Der Übergang vom Pool zum Strand ist mit schönen Grasflächen versehen und es gibt viele Liegemöglichkeiten. Auf dem Weg vom Pool zum Strand gibt es auch Cabanas, die jedoch gegen einen nicht geringen Aufpreis genutzt werden können.



Spa


Das ESPA-Spa im Hotel ist eine beeindruckende, dreistöckige Anlage, die eine breite Palette an Thermalbehandlungen, speziellen Behandlungsräumen und traditionellen Hammams bietet. Ein besonderes Highlight des Spas ist ein Schneeraum, der die Durchblutung fördern soll. Da wir während unseres Aufenthalts keine Spa-Behandlung gebucht hatten, konnten wir nur einen kurzen Blick auf die Einrichtungen einschließlich des Schneeraums werfen.



Es war das erste Mal, dass ich einen Schneeraum gesehen habe, und ich fand, dass dies ein wirklich einzigartiges und kreatives Angebot war - jedoch nichts, was mich dazu veranlasst hätte, eine große Summe Geld für eine Spa-Behandlung auszugeben.



Fitnessstudio


Zum Fitnessstudio gibt es nicht viel zu sagen. Es war sehr modern eingerichtet und hervorragend ausgestattet. Es gab alle Geräte in mehrfacher Ausführung, und es war nie überfüllt. Zwei Personal Trainer standen den Gästen jeden Tag von morgens bis abends zur Verfügung. Besonders angenehm waren die kalten Handtücher, Wasser und die Schale mit Äpfeln.



Tennis- und Paddle-Plätze


Für alle Tennis- und Paddelbegeisterten gab es jeweils 2 Plätze. Leider waren diese jedoch kostenpflichtig. Mit 30 Euro pro Stunde und 15 Euro für die Ausleihe der Tennisschläger war dies für uns keine Option und gleichzeitig auch sehr enttäuschend. Wenn es um zusätzliche Kosten geht, habe ich Verständnis für viele Dinge, aber wenn man zwischen 300 und 500 Euro pro Nacht in einem Hotel wie dem Waldorf Astoria zahlt, sollte man zumindest erwarten können, dass die Nutzung der Tennis- und Paddle-Plätze für Hotelgäste kostenlos ist. Selbst im Waldorf Astoria auf den Malediven war die Nutzung der Tennis- und Paddle-Plätze nicht kostenpflichtig.



8. Fazit


Unser Aufenthalt im Waldorf Astoria Lusail hinterließ leider sehr gemischte Eindrücke. Das Hotel, das gerade erst eröffnet hatte, versprach als Teil der renommierten Hilton-Gruppe und als Mitglied der luxuriösen Waldorf Astoria-Marke ein unvergessliches Erlebnis. Dennoch wurden unsere Erwartungen angesichts der Marke und des Preises meist nicht erfüllt.


Positiv hervorzuheben ist zweifellos die beeindruckende Architektur und das moderne Design des Hotels. Die Lobby, die öffentlichen Bereiche und die Einrichtung der Zimmer waren ansprechend und luxuriös. Die großzügige Gestaltung der Zimmer, die hochwertige Ausstattung und die modernen Annehmlichkeiten trugen zu einem angenehmen Aufenthalt bei.


In Bezug auf den Service gab es sowohl positive als auch negative Aspekte. Das Personal war freundlich und bemüht, unsere Bedürfnisse zu erfüllen. Ein Upgrade auf eine ‘One-Bedroom Suite’ wurde uns nach anfänglichem Zögern angeboten, was eine nette Geste war. Allerdings gab es beim Frühstück einige Enttäuschungen. Der Service war unkoordiniert und die Qualität des Frühstücks entsprach nicht unseren Erwartungen an ein Waldorf Astoria Hotel.


Die Freizeiteinrichtungen des Hotels, darunter der Strand, das Spa und das Fitnessstudio, waren gut ausgestattet und boten eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Entspannung und Aktivitäten. Ein bedeutendes Manko war leider jedoch die Lärmbelastung im Poolbereich, verursacht durch viele externe Gäste. Dies beeinträchtigte die Ruhe und Privatsphäre der Hotelgäste erheblich und stand im Widerspruch zum luxuriösen Ambiente, das man von einem Waldorf Astoria-Hotel erwartet.


Insgesamt hinterließ unser Aufenthalt im Waldorf Astoria Lusail gemischte Gefühle. Während das Hotel zweifellos Potenzial hat und einige positive Aspekte bietet, gab es auch Bereiche, in denen die Erwartungen nicht erfüllt wurden. Dies könnte auf die Tatsache zurückzuführen sein, dass das Hotel zum Zeitpunkt unseres Besuchs noch relativ neu war und einige Abläufe möglicherweise noch nicht optimiert waren. Gerade für Reisende ohne Kinder würden wir dieses Hotel nach unseren Erfahrungen nicht empfehlen.


★★★☆☆ Unser Fazit: 3 von 5 Sternen


Im Folgenden haben wir euch alle Artikel der Serie unseres Trips auf die Malediven & nach Doha verlinkt:


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