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Meine Eurobonus Reise Tag 11 - Das Ende naht

  • Tim
  • 12. Dez. 2024
  • 5 Min. Lesezeit

Der vorletzte Tag meiner Challenge neigt sich dem Ende zu und damit bleiben für mich nur noch meine beiden letzten Flüge mit Kenya Airways. Heute melde ich mich aus der Premium Lounge in Guangzhou, vor meinem Flug mit Kenya Airways von Guangzhou über Bangkok nach Nairobi. Ich habe gerade noch die Zeit gefunden, dieses Update zu schreiben, da ich den Rest meines Lounge-Aufenthaltes damit verbracht habe, mich mit Gleichgesinnten zu unterhalten, die ebenfalls dabei sind, ihre SAS Challenge zu komplettieren.


Angefangen hat mein Tag in der Business Class von China Eastern im A330 auf dem Weg von Singapur nach Shanghai. Zu diesem Flug sowie zum "Hard-Produkt" und zum Service habe ich gemischte Gefühle. Mit dem Sitz selbst hat China Eastern in einigen A330-Maschinen ein durchaus passables Produkt eingeführt, auch wenn es ein paar Dinge gab, die mich gestört haben. Dazu gehörte die linke Armlehne an meinem Sitz, die sich nicht verstellen ließ und beim Schlafen störte, die Fußablage, die nur im fast flachen Zustand genutzt werden konnte und vor allem das IFE. Das Entertainment-System ist leider überhaupt nicht für internationale Reisende ausgelegt. Insgesamt gab es weniger als zehn englische Filme und selbst für andere Filme oder Serien waren weder weitere Sprachen, noch Untertitel verfügbar. Für eine Airline, die viele Ziele in Europa anfliegt, fand ich das sehr enttäuschend. Mehr zur Business Class und mein Fazit gibt es dann im ausführlichen Review.


Die Business Class Kabine von China Eastern im Airbus A330

Die Business Class Kabine von China Eastern im Airbus A330


In Shanghai angekommen, machte ich mich auf den Weg zur Passkontrolle, die etwas länger dauerte, da morgens um 4 Uhr nur ein Schalter geöffnet war und ein paar privilegierte Amerikaner es nicht für nötig gehalten hatten, sich darüber zu informieren, ob sie ein Visum für China benötigen. Als ich schließlich an der Reihe war, erhielt auch ich erst einmal einen grimmigen Blick von der Dame der chinesischen Polizei, doch als sie meinen deutschen Pass sah, verwandelte sich der böse Blick in ein Lächeln.


Von Shanghai sollte es ursprünglich mit Xiamen über Fuzhou nach Guangzhou gehen, damit ich die 14. Airline meiner Challenge noch abhaken konnte. Allerdings wurde mein Flug von Shanghai nach Fuzhou bereits vor einer Woche gestrichen, was die Situation verkomplizierte. Schon bei meiner Ankunft in Guangzhou vor ein paar Tagen hatte ich am Xiamen-Schalter nachgefragt, ob sie mir mit einer Umbuchung helfen könnten. Da der Flug jedoch mit EuroBonus-Punkten gebucht war, musste ich mich an SAS wenden. Die ersten beiden Kundenbetreuer, mit denen ich sprach, konnten mir überhaupt nicht weiterhelfen und wollten mich stattdessen überreden, meine Buchung zu stornieren und neu zu buchen – ohne zu verstehen, dass es keine Verfügbarkeiten mehr gab. Hier gilt für mich eine wichtige Regel: Wenn ein Kundenbetreuer nicht helfen kann und man sich als Betroffener besser auskennt bzw. seiner Sache sicher ist: keine Zeit verschwenden, sondern erneut anrufen, bis man jemanden mit mehr Kompetenz erreicht. Die dritte Kundenbetreuerin verstand mein Anliegen sofort, wusste von der SAS Challenge und buchte mich kurzerhand auf einen Flug von Shanghai nach Fuzhou mit China Eastern, ohne meinen zweiten Flug mit Xiamen zu verändern. Es kann so einfach sein.


Nach der Einreise in Shanghai, machte ich mich auf den Weg zu den Check-in-Schaltern für nationale Flüge. Da China Eastern seine Basis in Shanghai hat, war es kein Problem schon früher einzuchecken, und wenige Minuten später saß ich bereits in der China Eastern Lounge und wartete auf das Boarding meines nächsten Fluges. Die Lounge war sehr groß und geräumig und zu dieser frühen Stunde auch noch relativ leer, was das Fotografieren erleichterte. Nach fünf Tagen in Asien kann ich jedoch sagen, dass mir die Nudelsuppen langsam zu den Ohren herauskommen. Denn auch wenn die meisten Lounges ein paar andere Speisen am Buffet haben, besteht der Hauptteil des Angebots aus einer Live-Cooking-Station für Nudelsuppen – und das morgens, mittags und abends.


Die China Eastern VIP Lounge am Flughafen Shanghai

Die China Eastern VIP Lounge am Flughafen Shanghai


45 Minuten vor Abflug sollte das Boarding starten, und ich machte mich auf den Weg zum Gate. Auf der Anzeigetafel wurde noch kein Boarding angezeigt, doch als ich am Gate ankam, war ich bereits der Letzte, auf den noch gewartet wurde. Glücklicherweise dürfen Gates nicht vor der auf der Bordkarte angegebenen Zeit schließen, sodass sie in jedem Fall noch eine Weile auf mich hätten warten müssen.


Flughafen Shanghai

Der Flug wurde von China Eastern mit einer Boeing 737 in spezieller "Peacock Livery" durchgeführt. Auch hier hatte mir der nette Mitarbeiter am Check-in-Schalter wieder einen Sitz am Notausgang gegeben, sodass ich erneut die gesamte Reihe für mich allein hatte. Da ich in der letzten Nacht kaum zwei Stunden Schlaf bekommen hatte, döste ich kurz nach dem Start ein und wachte erst bei der Landung in Fuzhou wieder auf. Die Crew hatte mir in der Zwischenzeit ein Sandwich und ein Wasser in die Sitztasche gelegt – eine nette Geste, auch wenn ich beides nicht gebraucht hätte.


Die Boeing 737-800 mit Peacock Livery von China Eastern

Die Boeing 737-800 mit Peacock Livery von China Eastern


In Fuzhou hatte ich etwa fünf Stunden Aufenthalt. Glücklicherweise gibt es auch hier eine Priority Pass Lounge, was für ein Inlandsterminal an einem kleineren Flughafen wie Fuzhou nicht selbstverständlich ist. Die Lounge war relativ groß und geräumig und ich fand einen Platz, um die Zeit zu überbrücken. Das Angebot an Speisen und Getränken war okay, aber nichts Besonderes. Besonders störend fand ich die allgemeine WLAN-Situation in China. Auch wenn WLAN verfügbar ist, ist es meist sehr langsam und viele Apps und Webseiten sind entweder blockiert oder zensiert. Ich war froh, dass ich mir vorab ein Roaming-Paket geholt hatte.


Die Lounge am Flughafen Fuzhou

Auf dem Weg zum Gate entdeckte ich gegenüber der Lounge eine Besucherplattform auf einem Balkon im Freien, von der aus man einen super Blick auf die Start- und Landebahn hatte. Leider gab es hier außer einigen A320 und Boeing 737 nicht viel zu sehen.


Die Aussicht auf Start und Landebahn von der Besucherterasse

Die Aussicht auf Start und Landebahn von der Besucherterasse


Der Flug mit Xiamen wurde mit einer Boeing 737-800 durchgeführt. Ich hatte erneut um einen Platz am Notausgang gebeten, der mir auch gewährt wurde, doch diese Sitze boten keine zusätzliche Beinfreiheit – lediglich eine Zweierreihe mit einem fehlenden Sitz am Notausgang. Naja, der Flug dauerte nicht einmal 90 Minuten und da ich beide Sitze für mich hatte, konnte ich mich nicht beschweren.


Xiamen Airlines 737 800

Somit habe ich 14 von 15 Airlines der Challenge abgeschlossen und alle Economy-Class-Flüge hinter mir. Am Check-in-Schalter von Kenya Airways erwartete mich jedoch das skurrilste Erlebnis der Reise. Obwohl ich fast vier Stunden vor Abflug am Schalter eingetroffen bin, war der Bereich bereits völlig überfüllt mit Menschen und Gepäck. Als die Mitarbeiter mit dem Check-in begannen, brach völliges Chaos aus: Es wurde geschrien, geschubst und sogar eine Schlägerei, die die chinesische Polizei beenden musste, brach aus. Bevor der Check-in überhaupt begonnen hatte, wurden schon zwei Männer von der Polizei abgeführt. Ich war sehr froh, mich in die Business-Class-Schlange stellen zu können.



Die Premium Lounge in Guangzhou, die sowohl Teil des Priority Pass Netzwerks als auch Partner von Kenya Airways ist, bot eine gute Gelegenheit, sich zu entspannen. Die Lounge war groß und es gab eine gute Auswahl an Sitzmöglichkeiten, auch wenn das Buffet wieder hauptsächlich aus einer Live-Cooking-Station für Nudelsuppen bestand.


Noodle Bar in der Premium Lounge Guangzhou

Während meines Aufenthalts in der Lounge kam ich mit zwei anderen "Challenge-Kollegen" aus Dänemark ins Gespräch. Es war spannend, sich über die verschiedenen Erfahrungen und Hürden auszutauschen und so verging die Zeit in der Lounge schnell.


Jetzt sind es noch knapp 20 Minuten bis zum Boarding. Ich mache mich auf den Weg, um wieder als Erster im Flieger zu sein und euch die besten Bilder der Kenya Airways Business Class im Dreamliner zu liefern. Morgen oder übermorgen melde ich mich wieder mit meinen Erfahrungen von den beiden Kenya Airways Flügen und meinem Aufenthalt in Nairobi. Bis dann!

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